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von Gwendolyn Moiles (’15) & Justine Ruhlin (’15)
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von Katie Hall
Professorin Uta Larkey
Bei Goucher ist das Deutschdepartment klein aber fein! Es gibt wenige Kurse und Studenten darin, aber die Deutschstudenten sind oftmals sehr begeistert. Es gibt zwei Deutschprofessorinnen, Antje Krüger und Uta Larkey.
Professorin Uta Larkey ist die Abteilungsleiter des Deutschdepartments. Sie lehrt Deutsch und Jüdische Studien, besonders über den Holocaust. Als sie jung war, interessierte sie sich für Holocaust Geschichte, aber sie dachte, dass in etwas fehlte.
Uta Larkey wurde in Leipzig geboren. Sie sagt, dass sie gern mit ihrem Teddybär spielte. Sie spielte auch gern Fußball und machte Fechten. Leipzig lag aber in der DDR und es gab viele Verbote und Vorschriften im Alltag. Frauen durften nicht Fußball spielen und auch nur mit dem Florett fechten. Sie durften weder mit dem Säbel noch mit dem Degen fechten. Heute denken Leute oft, dass Frauen in Ostdeutschland so emanzipiert waren, aber das war nicht so. Es gab auch andere Dinge, die Professorin Larkey nicht durfte.
In der Schule lernte sie als Kind Sprachen. Sie lernte Englisch, Russisch und Französisch, aber sie musste die an der Universität Leipzig studieren, weil es wenig andere Möglichkeiten gab. Zur Dolmetscherin hatte sie kein Talent und sie wollte keine Lehrerin in der Schule sein. Da sollte sie die Kinder kontrollieren und das wollte sie nicht. Deshalb gab es für sie nur einen Weg. Sie musste Russisch und Englisch für Erwachsene lehren. Dazu hatte sie aber keine Lust und machte daher in Ostberlin ein Doktorstudium. Hier hatte sie auch keine Wahl und sie musste Russisch wieder studieren.
Sie lernte aber einen Amerikaner in Ostberlin kennen und sie heirateten. Sie reisten zusammen in die USA aus und lebten zuerst in New Jersey. Das war das erste Mal, dass Professorin Larkey in Amerika war. Für Ostdeutsche war das fast unmöglich, aber ihr gelang es. Für sie war New Jersey ein Paradies, weil alles so schwierig in Ostdeutschland gewesen war.
Jetzt unterrichtet sie bei Goucher. Am liebsten unterrichtet sie „History, Literature, and Film on the Holocaust“ und „Orals Stories of Holocaust Survivors – Telling their Stories. “ Sie sagt, dass sie die Kurse deshalb lieber mag, weil ihre Studenten darin engagierter sind und Transformationen erleben.
Professorin Larkey schrieb ein Buch. Es heißt „Life and Loss in the Shadown of the Holocaust“. Sie mag Filme, besonders Lola Rennt, Himmel über Berlin, und Deutschland Bleiche Mutter. Sie mag auch Film Noir, aber keine Liebesfilme oder Komödien. Sie lacht und sagt, dass ihre Studenten ihre Lieblingsfilme „so depressing“ finden.
Ihr Lieblingsessen ist Tuna Tatar und ihre Lieblingsfarbe ist lila, aber das hat mit den Baltimore Ravens nichts zu tun. Wie viele Leute will sie mehr Zeit, mehr reisen, und mehr Spaß haben, aber sie denkt, dass sie bei Goucher weiter unterrichten wird.
von Nancy Etzkorn
Der Wind blies durch die Straβen in einer kalten Nacht in diesem Winter. Die Sonne war gerade untergegangen, und entzündete Kerzen glänzten in den Fenstern der hohen Stadtgebäude. Ein kleiner Junge, der in einem schäbigen Schal und einem ausgefärbten alten Mantel eingewickelt, ging schnell die Straße hinunter. Er kam aus dem Haus seiner Tante und ging zu Fuß nach Hause. Seine Tante kümmerte sich um ihn, während seine Mutter Überstunden für die Weihnachtszeit arbeitete. Seine Wangen leuchteten rot vor klirrender Kälte und seine Hand, die in der Tasche war, hielt das Geld, das seine Mutter ihm gegeben hatte, fest umklammert.
Er war von den Lichtern und den goldenen und roten Zelten fasziniert, als er über den Weihnachtsmarkt ging. Die Männer und Frauen beeilten sich ihre Produkte einzupacken, um zu ihren Familien und in ihre warme Häuser zurückzukehren, weil es Heiligabend war. Als er zu dem letzten Stand ging, sah er den allerschönsten gestickten Weihnachtsstrumpf. Er blieb stehen und fühlte das Geld in seiner Tasche. Er starrte auf den Boden, um sich zu erinnern, dass seine Mutter ihm ihr letztes Gehalt gegeben hatte, um einen Laib Brot zu kaufen. Dies wäre das einzige Essen, das sie diese Woche zu essen hätten.
„Ich weiß, ich sollte das nicht machen, aber sie hat so hart gearbeitet in letzter Zeit. Vielleicht würde sie das aufheitern!“ dachte er. Er näherte sich dem alten Mann, der in Rot gekleidet, an einem Stand etwas verkaufte. Der kleine Junge tippte ihm auf die Schulter. Der alte Mann drehte sich um. Er hatte einen dicken weißen Bart und rosige Wangen und er lächelte den kleinen Jungen freundlich an. „Entschuldigen Sie mich!“ sagte der kleine Junge. „Wie viel kostet dieser Weihnachtsstrumpf?“
„Der Preis beträgt zwanzig Mark, aber ich werde es dir für nur zehn verkaufen!“ sagte der alte Mann. Der kleine Junge sortierte das Geld in seinen Händen. Das war alles, was er hatte.
„Ja. Das kann ich Ihnen geben“ sagte er nervös und reichte ihm das Geld. Der alte Mann gab ihm den Weihnachtsstrumpf. Er sah auf den schönen Strumpf in den Händen und ein breites Grinsen entstand auf seinem Gesicht. „Vielen Dank!“ rief er, als er weg ging. Er war so aufgeregt, dass er den ganzen Weg nach Hause lief. Er hing den Weihnachtsstrumpf über den alten Holzofen in der Ecke ihres Wohnzimmers und er lächelte. Er fand seine Mutter in der Küche. Sie war auf ihrem Stuhl zusammengesunken und nippte an einer Tasse Kaffee. „Hallo, mein Junge“ sagte sie mit einen schwachen Lächeln. „Hast du vergessen, das Brot mit nach Hause zu bringen?“
„Ich habe eine Überraschung für dich. Komm mit!“ sagte er, als er sie bei der Hand nahm. Er führte sie ins Wohnzimmer. „Schau mal!“ sagte er, als er auf dem Weihnachtsstrumpf zeigte.
„Du kaufst diesen Socken statt Essen für uns zu kaufen?!“ schrie sie. „Was hast du getan? Jetzt werden wir nichts zu essen haben! Geh in dein Zimmer!“
„Aber Mutti!“ wimmerte er.
„Geh schnell“ sagte sie streng. Tränen füllten seine Augen. Er lief in sein Zimmer und verriegelte die Tür. Er legte sich auf sein Bett. Seine Mutter klopfte an seine Tür. “Es tut mir leid Schatz. Alles wird in Ordnung kommen”, sagte sie leise. Sie hielt inne, aber er sagte nichts. “Gute Nacht. Ich liebe dich.” Er hielt seinen Teddybären fest an seine Brust, als er weinte.
Früh am nächsten Morgen wachte der Junge auf und setzte sich auf sein Bett. Er rieb sich die Augen und legte die Füße auf den kalten Boden. Er hörte ein Geräusch wie von einem Sturz im anderen Zimmer. Er sprang aus dem Bett und lief ins Wohnzimmer. Er sah seine Mutter in der Mitte des Zimmers stehen. Ihre Kaffeetasse lag auf dem Boden in Scherben. Sie stand da und starrte auf die Ecke, wo der alte Holzofen war.
„Woher sind alle diese Dinge gekommen?“ fragte sie, als sie sich zu dem kleinen Jungen wandte. Der Weihnachtsstrumpf war voll von Süßigkeiten und Spielsachen und sogar ein großer Laib Brot lag auf dem alten Holzofen. Der kleine Junge stand dort in Verwunderung. „Du hast diese Dinge nicht gestohlen. Oder doch?“ fragte sie besorgt.
„Nein Mutti!“ sagte er zu seiner Verteidigung. In diesem Moment schaute der kleine Junge aus dem Fenster und sah den alten, rot gekleideten Mann von dem Weihnachtsmarkt. „Schau aus dem Fenster!“ rief er aus. Sie drehte sich zum Fenster. Der alte Mann stand auf der Straße und winkte. Er lächelte breit und rief: “Frohe Weihnachten!” Sie stand da, staunte und schaute zu dem kleinen Jungen. Eine Träne rollte über ihr Gesicht, sah den kleinen Jungen an und lächelte. Sie umarmte ihn fest. “Frohe Weihnachten, Mama” sagte er, als sie sich umarmten.
„Frohe Weihnachten mein Sohn“ sagte sie und küsste ihn auf die Oberseite seines Kopfes. Drauβen begann der Schnee leise zu fallen, und es war sicherlich ein sehr frohes Weihnachten.
von Rebecca Kotula (’17)
Zionskirche
Die Zionskirche in Baltimore scheint von außen wie jede andere Kirche zu sein, aber sie ist tatsächlich voll von einer reichen deutschen Geschichte. Baltimore hat Glück, weil sie einen sehr interessanten Teil der deutschen Kultur besitzt. Die Zionskirche hat viele Hindernisse im Laufe der Jahre überwunden. Es ist sehr beeindruckend, dass sie heute noch steht. Nicht nur steht sie noch; sie floriert. Eine Diskussion mit Reverend Roggelin zeigt viele von den Triumphen und Leiden der frühen Zionskirche.
Am Anfang war es nicht leicht für die Deutschen. Sie wollten eine Kirche bauen, die sie ihr eigen nennen konnten. Leider hatten sie nicht viel Geld. Die erste Zionskirche war nicht viel mehr als ein Schulgebäude. Sie haben sie 1762 gebaut. Sie war klein, aber von vielen geliebt. Sie hatten ihre erste Kirche mit ihrem ersten Pfarrer-Pastor Kirchner. Es war nicht viel, aber die Leute waren damit sehr glücklich.
Um 1804 ist Zion Church enorm gewachsen. Seit 1794 hatten sich die Gemeindemitglieder verdoppelt- in nur zehn Jahren. Die Kirche wurde schnell zu klein. Im Jahr 1806 kündigte der Kirchenvorstand seine Entscheidung an, eine neue Kirche zu bauen. Jeder in der Gemeinde erkannte, dass es notwendig war. Spenden kamen von vielen verschiedenen Stellen. Im gleichen Jahr wurde Land gekauft, auf dem die neue Kirche gebaut werden sollte. Am 9. Oktober 1808 eröffnete die neue Kirche. Der Pfarrer war sehr glücklich. Er hatte auf diesen Tag viele Jahre gewartet. Die Kirche ist für viele Jahre gewachsen, um in diese Position zu kommen. Und schließlich wurde es Zeit für eine weitere Veränderung.
Im Februar 1903 wollte der Pastor, Pastor Julius Hofman, einige Änderungen an der Innenausstattung der Kirche vornehmen. Fünf Jahre später wurden seine Pläne realisiert. Viele große Änderungen wurden an der Innenausstaltung der Kirche gemacht. Das hat die Kirche in einen freundlichen und einladenden Ort verwandelt. Nachdem diese Renovierungen vorgenommen wurden, gab es eine weitere Veränderung, die sie machen wollten. Sie wollten ein Gemeindehaus bauen. Pastor Hofman hat sehr viel an diesem Projekt gearbeitet. Es war sehr wichtig für ihn. Am Anfang war die Gemeinde dagegen. Doch bald erkannten sie, wie wichtig dieses Projekt war. Sie kämpften, um das Geld für das neue Gebäude zu finden. Schließlich wurde es im Jahr 1913 abgeschlossen. Auf diesem Gebäude befand sich ein sehr wichtiges Symbol. Es ist ein amerikanischer Adler, der einen deutschen Adler an seinem Herz zeigt. Es war ein Symbol für die Beziehung der deutschen Einwanderer und Amerika.
Diese Gebäude sind die gleichen, die heute noch stehen. Die Kirche ist weiter gewachsen. Sie haben viele Renovierungsprojekte geplant. Sie arbeiten an der Wiederherstellung der Bibliothek. Sie machen auch digitale Kopien von all ihren Büchern und Aufzeichnungen. Das wird ein sehr langfristiges Projekt sein. Sie sammeln auch Geld für viele Dinge, einschließlich einer Orgel, einem Aufzug und einer Klimaanlage. Im Ganzen versuchen sie, ihr Heiligtum zu renovieren. Mit Hilfe von ihrer Gemeinde und der Unterstützung von der Stadt Baltimore werden sie ihre Wiederherstellung abschließen.
Die Kirche bietet viele Aktivitäten und Gruppen, die heute aktiv sind. Sie ist offen für amerikanische und deutsche Leute und organisiert viele Veranstaltungen- nicht nur Gottesdienste. Zum Beispiel, gibt es Anfang Dezember einen deutschen Weihnachtsmarkt, der sehr lustig und für die ganze Familie ist. Zionskirche ist ein toller Ort für jeden in Baltimore und immer einen Besuch wert. Man kann echte deutsche Kultur sehen, die direkt im Herzen von Amerika erhalten ist.
by Justine Ruhlin
After completing my first year at Goucher in 2012, I embarked on my study abroad to Berlin, Germany. I settled on the idea of completing Goucher’s study abroad requirement with a three week Intensive Course Abroad for a variety of reasons (field hockey, financial considerations, etc) but I was mainly just excited to return to Germany after visiting Bavaria in 2008.
When I first landed in Berlin, my skepticism set in. Where were the dirndls and lederhosen? The massive steins of beer? Wasn’t Bavaria the very staple of Germany? Being in the north of Germany, I hadn’t realized what a different, progressive and modern city Berlin was and the impression it would leave on me. My experience in Berlin was very much like my arrival at Goucher; eye opening and life changing. I quickly embraced the vibrant street graffiti, the Turkish population, the lush, green trees and parks, and the rich history which I devoured with every tour and wandering escapade.
My host family was more than hospitable and we still keep in touch. My host mother was Brazilian and spoke only Portuguese and German where I could only speak English and little spurts of German. Our first interactions could be comparable to a twentieth century silent film with lots of pointing and charades and improper use of German articles and verb endings. However, over the course of my three week language class at the Neue Schule, my German improved so much that I could text my host mother while I was out and about in the city. Grammatical correctness is (and still is) another story…
Some of my happiest memories were made while I was in Berlin and backpacking in Europe. I indulged on delicious German and Turkish cuisine and watched the 2012 Euro Cup with thousands of Berliners at the Brandenburg Gate. I danced in the street during Karnival and went to the opera. I paid my respects at the Ravensbrück concentration camp and learned about the East German political system at the Stasi Museum. Like many others, my experience abroad has given me just a taste of what’s out in the world and since then, the hunger to travel and desire to learn has never fully been satisfie