Uta Larkey

von Katie Hall

Professorin Uta Larkey

 Bei Goucher ist das Deutschdepartment klein aber fein! Es gibt wenige Kurse und Studenten darin, aber die Deutschstudenten sind oftmals sehr begeistert. Es gibt zwei Deutschprofessorinnen, Antje Krüger und Uta Larkey.Uta1

Professorin Uta Larkey ist die Abteilungsleiter des Deutschdepartments. Sie lehrt Deutsch und Jüdische Studien, besonders über den Holocaust. Als sie jung war, interessierte sie sich für Holocaust Geschichte, aber sie dachte, dass in etwas fehlte.

Uta Larkey wurde in Leipzig geboren. Sie sagt, dass sie gern mit ihrem Teddybär spielte. Sie spielte auch gern Fußball und machte Fechten. Leipzig lag aber in der DDR und es gab viele Verbote und Vorschriften im Alltag. Frauen durften nicht Fußball spielen und auch nur mit dem Florett fechten. Sie durften weder mit dem Säbel noch mit dem Degen fechten. Heute denken Leute oft, dass Frauen in Ostdeutschland so emanzipiert waren, aber das war nicht so. Es gab auch andere Dinge, die ProfUta2essorin Larkey nicht durfte.

In der Schule lernte sie als Kind Sprachen. Sie lernte Englisch, Russisch und Französisch, aber sie musste die an der Universität Leipzig studieren, weil es wenig andere Möglichkeiten gab. Zur Dolmetscherin hatte sie kein Talent und sie wollte keine Lehrerin in der Schule sein. Da sollte sie die Kinder kontrollieren und das wollte sie nicht. Deshalb gab es für sie nur einen Weg. Sie musste Russisch und Englisch für Erwachsene lehren. Dazu hatte sie aber keine Lust und machte daher in Ostberlin ein Doktorstudium. Hier hatte sie auch keine Wahl und sie musste Russisch wieder studieren.

Sie lernte aber einen Amerikaner in Ostberlin kennen und sie heirateten. Sie reisten zusammen in die USA aus und lebten zuerst in New Jersey. Das war das erste Mal, dass Professorin Larkey in Amerika war. Für Ostdeutsche war das fast unmöglich, aber ihr gelang es. Für sie war New Jersey ein Paradies, weil alles so schwierig in Ostdeutschland gewesen war.

Jetzt unterrichtet sie bei Goucher. Am liebsten unterrichtet sie „History, Literature, and Film on the Holocaust“ und „Orals Stories of Holocaust Survivors – Telling their Stories. “ Sie sagt, dass sie die Kurse deshalb lieber mag, weil ihre Studenten darin engagierter sind und Transformationen erleben.

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Professorin Larkey schrieb ein Buch. Es heißt „Life and Loss in the Shadown of the Holocaust“. Sie mag Filme, besonders Lola Rennt, Himmel über Berlin, und Deutschland Bleiche Mutter. Sie mag auch Film Noir, aber keine Liebesfilme oder Komödien. Sie lacht und sagt, dass ihre Studenten ihre Lieblingsfilme „so depressing“ finden.

Ihr Lieblingsessen ist Tuna Tatar und ihre Lieblingsfarbe ist lila, aber das hat mit den Baltimore Ravens nichts zu tun. Wie viele Leute will sie mehr Zeit, mehr reisen, und mehr Spaß haben, aber sie denkt, dass sie bei Goucher weiter unterrichten wird.